Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Einer der ersten Arbeitstage der neuen Freiwilligen im Korridor bestand darin, ein vor einigen Jahren geschaffenes "Plastikmonster" zu besiegen. Auf dem Weg von der Estación zur Vivero (Baumschule), hier im Korridor, liegt ein kleiner, mit vereinzelten Bäumen, vielen Hölzern, Stöcken und Blättern übersäter Hang. Beim genaueren Hinschauen werden jedoch dunkle, mit Matsch verschmierte, schwarze Plastiktüten sichtbar.
Liebe geht durch den Magen, und ich bin verliebt! Also keine Sorge, ich hab nicht vor, einen Tico mit nach Alemania zu bringen. Oh sí amigos, ich rede von einem, wenn nicht DEM Pfeiler lateinamerikanischer Kultur. Ich rede von dem Scharfen und Salzigen, dem Süßen und Milden, dem Frischen und Knackigen, welches so manche Mitteleuropäer in die Knie zwingen kann. Dem Essen.
Man kann es nicht oft genug erwähnen, wie abgelegen die Stadt in Nicaragua liegt in der unser Projekt ist. Wenn man am Ende seines Urlaubs Einheimischen erzählt, wo man als nächstes hin fährt, sind die Reaktionen sich alle ziemlich ähnlich: Was zur Hölle willst du denn da? Nun war ich am Wochenende in Masaya, einer Stadt auf der Pazifikseite des Landes, der "zivilisierten" Seite also. (Als ich zur Frau im Hostel meinte, ich fahre jetzt nach Nueva Guinea, hat sie das Gesicht verzogen als hätte ich gesagt, ich esse zum Frühstück am liebste Welpen.)
Als eine von den beiden zukünftigen Freiwilligen, die ihren vollen Einsatz in Nicaragua zeigen werden, möchte ich in diesem Blog über die ersten Erzählungen berichten. Die meisten unserer Informationen habe ich von Benedikt, unserem vorherigen Freiwilligen, sowie Miguel, dem Geist Arbofilias, erworben.

Marit, Stephi und ich sind drei der neuen Weltwärts- Freiwilligen, die im September nach Costa Rica ausreist sind. Da wir alle in Köln wohnten, wollten wir, neben unseren sonstigen Vorbereitungen, eine gemeinsame Spendenaktion in der Kölner Innenstadt starten. Anfang August trafen wir uns um einen Plan und entsprechende Plakate zu machen. Wir entschieden uns Kinderschminken, Henna malen, und Riesenseifenblasen auf der Domplatte anzubieten.