Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Was uns am ersten Abend aufgrund der Dunkelheit nicht aufgefallen ist, haben wir am nächsten Morgen umso intensiver wahrgenommen: wir sind mitten im costa-ricanischen Regenwald aufgewacht. Dabei haben uns die lauten Tiergeräusche, das warme und feuchte Klima und die Sonne um halb 6 aufgeweckt.
Der Regenwald ist unglaublich laut. Einen Wald verbindet der Deutsche ja eigentlich mit Ruhe und Erholung. Für Ruhe darf man hier in Costa Rica aber nicht in den Wald gehen. Allein schon das ohrenbetäubende Zirpen der Zikaden schafft eine Geräuschkulisse, die einen das idyllische Bild in ruhiger Natur schnell vergessen lässt.
Test Test, 1,2. Rebooten. Das ist erst mein vierter Tag hier, trotzdem schreibe ich diesen Blog in einem Zustand der vollkommen Überwältigung: Ich habe eine Nacht die Metallbänke vom Flughafen Frankfurt ausgetestet, war 30 Stunden unterwegs, bin bei strömendem Regen eigenständig durch San Jose gestapft, wurde von einem Taxifahrer abgezogen ...
Als Freiwillige einer Organisation mit dem Namen "Pro REGENWALD" sehen wir uns hauptsächlich als Baumschützer_innen - um so schlimmer war es, was wir bei einem Kurzaufenthalt im Korridor von Arbofilia miterleben mussten. Gerade hat eine besonders leckere und geschätzte Frucht Reifezeit auf dem Gelände der Organisation:
Ich bin durch Pro REGENWALD vermittelt losgezogen um die Welt zu retten. Mittlerweile bin ich, nach etlichen Strapazen bezüglich meines Visums und Fluges, tatsächlich in Costa Rica angekommen. Zusammen mit drei anderen Freiwilligen (Sarah, Marit und Lubi) bin ich seit dem 06. September im Lande. Nachdem wir uns in San José zwei Tage lang an Klima, verkehrsuntaugliche Taxifahrer, 8 Stunden Zeitumstellung, einen Haufen Obst und Gallo Pinto gewöhnen durften, brachen wir zu Bus auf nach Orotina.