Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
In der Trockenzeit sieht man oft in der Ferne wilde Feuer leuchten. Es entstehen teils gewaltige Waldbrände und niemand scheint sich darum zu kümmern. Wie die meisten Ticos mit Feuer umgehen, darf man getrost als grob fahrlässig bezeichnen. In Costa Rica ist es vor allem auf dem Land, aber auch oft in der Stadt, üblich seinen Müll einfach im Garten zu verbrennen. Ob das nun ökologisch sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man sich streiten.
Auf der Finca von Fedeagua gibt es Orte, an denen kaum oder keine Bäume stehen. Dies ist beispielsweise zwischen Hauptgebäude und Herberge der Fall. Dort brennt besonders im Sommer die Sonne auf die dort wachsenden Pflanzen und erhitzt die Umgebung.
Als die Trompete ertönte, war
alles vorbereitet auf der Erde
und Jehova verteilte die Welt
An Coca-Cola Inc., Anaconda,
Ford Motors und andere Verbände:
Die United Fruit Co.
sicherte sich das Saftigste
Die zentrale Küste meiner Erde,
Die süße Taille von Amerika.
Eine der Projektideen in meiner Einsatzstelle in „Chachagua“ ist das Anlegen einiger Baumschulen auf verschiedenen Fincas der Gemeinde und Umgebung. Der Gedanke hinter dieser Idee ist der Erhalt von nativen und vom Aussterben bedrohten Baumarten Costa Ricas. Außerdem ist ein zukünftiger „Bäumchen“-Austausch zwischen den Landwirten vor Ort geplant. Die Baumschule bietet die Möglichkeit der praktischen Anschauung der Entwicklung vom Samen bis zur ausgewachsenen Pflanze und der damit verbundene Wachstumsdauer.
Ein Stand auf der Feria Verde zog meine Aufmerksamkeit gleich zu Beginn auf sich: Kleidung aus Bambus. Bambus? Das schnellwachsende Gewächs, das hier im überwiegend feuchten und dauerhaft warmen Costa Rica gute Wachstumsbedingungen hat? Das klang nach einer wunderbaren Idee.