Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Das Auto ist von oben bis unten gefüllt mit Setzlingen. Almendro Amarillo, Pilón, Caobilla, Manú Negro, Cedro María und Almendro Papayo. Etwa 700 Stück einheimischer Stängelchen in ihren kleinen, feuchten Erdsäckchen.
Wie ich bereits in meinen vorherigen Blogs (siehe hier) berichtet habe, sind 75 Frauen Mitglied bei ACOMUITA. Sie wirken auf mich gebildet, haben etwas zu sagen und setzen sich für ihre Rechte ein. Das ist nicht überall so.
Wenn ein Haushalt in Costa Rica einen Fernseher hat, kann man davon ausgehen, dass er von morgens bis abends läuft. Schnulzige Telenovelas, ständig unterbrechende Werbespots und eher zweifelhafte Nachrichten bestimmen das Programm, immer mal wieder unterbrochen von einem längeren Spielfilm. Meistens handelt es sich um mehr oder weniger aktuelle Hollywood-Produktionen mit sehr konstruiert wirkender spanischen Synchronisation. Doch trotzdem setzte ich mich manchmal dazu, um die sozialen Kontakte mit meiner Gastfamilie zu pflegen, die sich am Ende des Tages gesammelt vor dem Bildschirm vereint.
Wie bereits am Ende meines letzten Blogs angedeutet, fehlt den Costaricanern manchmal die Sensibilität für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und die Folgen für Mensch und Natur, was sich an einigen Beispielen anführen lässt. Am auffälligsten ist sicherlich das Phänomen, dass der Motor von Autos, Bussen und Motorrädern meist nicht abgestellt wird, auch wenn man längere Zeit wo hält.
Ein herrlicher Ausblick! Weißer Strand, türkis-blaues Meer eingerahmt von Kokospalmen. So lässt es sich doch gut den ganzen Tag lang aushalten. Auf einem Strandtuch, einem kalten Getränk und etwas Obst in der Hand, im Schatten der Palmen. Aber Vorsicht!