Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Hier die zwei wichtigsten kulturellen Unterschiede, die mir bisher aufgefallen sind:

Fedeagua, so lautet der Name der Organisation auf deren Gelände Frederik (aka Federico) und ich untergebracht sind. Ich weiß, dass ich bevor ich hierher gekommen bin unbedingt wissen wollte, was meine Projekt konkret ist. Wie sieht es hier aus? Welche Arbeit hat man zu erledigen? Wer ist sonst noch alles dort? Ist man mobil? Hat man Internet? All diese Fragen werde ich jetzt, für den Moment, beantworten.

Mal kurz ein bisschen Lektüre: Das kleine Paradies der Isla Venado liegt im Golf von Nicoya und damit im Pazifischen Ozean. Das Wasser hier ist ruhig wie das eines Sees, doch auf Bootsfahrten kann es auch mal schaukeln. Von der nächsten Stadt auf dem Festland Jicaral, erreichst du mit dem Bus oder Autos (bei denen du allerdings die entsprechenden Telefonnummer benötigst) den Penca. Penca ist hier so viel wie eine Bootsanlegestelle für die Isla Venado.
Ok. Was ist Bijagual.
Das Dorf in den Bergen zwischen dessen Gipfeln die Sonne rangt, alles in ein seichtes Gold tauchend, oder das Dorf mit nur einer Bar, an dem einer Frau machohaft 10 Euro zugesteckt werden, „damit du dir was Schönes kaufen kannst!“
Bijagual ist Himmel und tristes Dorf, außerdem Dennis‘ Einsatzstelle. Heute bin ich durch Fertilizer-Regen gelaufen. Keine Sorge, nicht solcher wie er beispielsweise auf Del Monte Plantagen von Leuten mit Atemmasken auf gesprüht wird: