Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Mittlerweile gibt es fast keine größere Firma mehr, die ganz offenherzig verkündet soziale oder ökologische Wohltaten zu unterstützen. Sei es das Straßenkinderprojekt in Nigeria oder die Aufforstung in Malaysia. Bei genauerer Betrachtung ist jedoch ein regelrechter Wettbewerb zwischen unzähligen mehr oder weniger gemeinnützigen bzw. privaten Organisationen ausgebrochen, wer die meisten Bäume für das wenigste Geld in den Boden bekommt. Da geraten entscheidende Details, wie einheimischer Artenreichtum, umstrittene Bodenrechte oder kulturelle Integration schnell ins Hintertreffen, während der Preis pro Baumpflanzung bereits unter einem Euro angelangt ist.
Zerkratzte Arme und Hände sind die Reminiszenzen meiner Mitarbeit bei der Erneuerung von Arbofilias Zäunen. Der Hauptgrund der derzeitigen Umzäunungen ist zu verhindern, dass vorbeifahrende Traktoren Erde und Schlamm von der Straße die Hänge, die zu Arbofilias Land gehören, hinunterschmeißen. Dies gefährdet zum einen dort gepflanzte Bäume und zum anderen landet alles in einem Wasserkanal, der durch Arbofilias Gebiet führt. Ein weiterer Grund ist, dass freilaufendes Vieh nicht einfällt und zerstört, was mühsam gepflanzt wurde.
Aus Dortmund Asseln haben uns die folgende Sätze erreicht. Zudem ist mittlerweile auch eine Spende über 130,39 Euro zur Unterstützung der Arbeit hier in Costa Rica eingegangen.
Herzlichen Dank für diese Unterstützungsaktion!
Das Regenwaldcafé
Am 22.1.2011 hat das Immanuel-Kant-Gymnasium in Dortmund Asseln einen Tag der offenen Tür veranstaltet. Der Differenzierungskurs Biologie-Erdkunde der Stufe acht hat unter der Leitung von Herrn Husmann ein Spendencafé zum Schutz des Regenwaldes organisiert.
Im November des vergangenen Jahres fand im kleinen Chachagua ein kleines Brainstorming statt. Die Idee war es, Aktivitäten aufzulisten, die im Rahmen unseres Aufenthalts als durchführbar einzustufen waren. Daraus entsprang auch der Gedanke eines Laufes, im Sinne eines Volks- oder Spendenlaufes. Es wurde zunächst nicht weiter spezifiziert, doch die Idee gefiel vielen Leuten hier so gut, dass es bald ein weiteres Treffen geben sollte, um die Idee weiter auszufeilen.
Auch wenn man es bei uns als grünes Musterland zu kennen glaubt: mit dem Umweltbewusstsein haben es viele Costaricaner nicht so sehr. Vielleicht liegt das ganz einfach daran, dass man nicht schätzt, was man im Überfluss hat und je näher man dran ist. Deshalb sollen wir - und das ist unseren Organisationen ein wichtiges Anliegen - in den Dörfern Kindern neben der englischen Sprache vermitteln auch Interesse für die Umwelt wecken.