Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Information über Regenwaldzerstörung und Schutzaktivitäten gibt es bei www.coecoceiba.org , bei www.arbofilia.net und bei www.pro-regenwald.de
Sie sind ungefähr so gross wie Fruchtfliegen, sehen auch dementsprechend harmlos aus, aber die kleinen schwarzen Biester, die allgemein „black flies” oder „moscas negras” genannt werden, sind gar keine Fliegen, sondern in Wahrheit so genannte Kriebelmücken (Simuliidae).
Auf der Finca Pasiflora hatten wir das Vergnügen mit diesen zierlichen Tierchen.
Diese Art von Mücken gibt es weltweit in mehr als 1500 Arten. Nur wenige von ihnen benötigen überhaupt Blut. Und von den Arten, die uns Menschen so auf den Leim gehen, sind es ausschliesslich die weiblichen Mücken, die das Blut für die Produktion ihrer Eier benötigen.
Das soll allerdings auch nicht heissen, dass ich nach meinen über 250 Stichen Verständnis fuer die Kriebelmücken entwickelt habe, denn es juckt furchtbar.
Anfangs stört man sich kaum an den Bissen (denn es
Nach einem emotionalen Abschied von den anderen Weltwärtslern befinde ich mich nun für die nächsten Monate in dem Dorf Santa Elena. Der Ort hat circa 500 Einwohner, gehört zum Bezirk Pital der im Kanton San Carlos liegt und gehört verwaltungstechnisch zur Provinz Alajuela. Das nördliche Tiefland Costa Ricas, wo sich die tropische Ebenen von Ost nach West ziehen, liegt klimatisch im Einflussbereich der Karibik. Daher ist das ganze Jahr ueber mit feuchtheissem Wetter zu rechnen.
Santa Elena ist seit 1990 ein 'Asentamiento campesino'. 'Asentamientos' sind Ergebnis einer Landreform, die ihre Anfänge bereits in den 70ern hat.
Bereits seit dem 8. Oktober hungern mehrere Costaricaner vor der Präsidentenresidenz in der Hauptstadt San José. Ihr Anliegen ist die Aufhebung des Dekrets 34.801-MINAET, welches das umstrittene Minenprojekt „Crucitas“ im Norden Costa Ricas zum nationalen Interesse und von öffentlichem Nutzen erklärt.
Nachdem wir von dem Protest gehört hatten, war klar, dass wir vorbei gehen und uns erkundigen mussten, wie wir diese Aktion unterstützen könnten.
"Wir brauchen mehr Öffentlichkeit, damit könnt ihr uns am meisten helfen", bat uns die 25-jährige Astrid, die zufälligerweise im dem selben Stadtteil Coronado lebt, wo meine Arbofilia-Gastgeber ihr Haus haben.
Vom Stadtleben San Joses direkt in den Nationalpark Carara, die erste Woche bei Arbofilia war eine intensive Begegnung mit dem kulturellen Lebensraum „Regenwald“, über den wir lesen und ihn doch nicht erfahren können. Miguel, der Leiter und Denker Arbofilias mit indianischer Abstammung, hat uns ein wertvolles Gefühl dafür gegeben, wie der Mensch den Regenwald wahrnehmen und von/mit ihm leben kann.
Die Abhängigkeit indigener Völker und örtlicher Kulturen vom Regenwald, ihre Quelle für Nahrung, Medizin und Baumaterial, spielt in der Debatte um den Erhalt des Regenwalds eine immer größere Rolle, so werden ihre Rechte bei der Verwendung von Regenwald bedecktem Land oft übergangen (unter anderem ein Hauptkritikpunkt am UN-REDD Prozess).
Die Station Arbofilias liegt in vielerlei Hinsicht an einem Punkt der multiplen Übergänge, direkt an der Grenze, an der sich die Kulturen mesoamerikanischer Stämme vor allem der Mayas aus dem Norden und die zentralamerikanischen Stämme der Choco-Darien gegenüberstanden.