Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Von der Decke bröseln Krümel, für Sesamsaat könnte man sie halten. Auf dem Regal zu meiner Linken hat sich ein kleiner Haufen gebildet. Termiten sollen das sein. In der Decke fressen sie sich durch das Holz. Sie hinterlassen Spuren.
Die generelle Arbeits- bzw. Lernmoral während der Quarantäne-zeit hielt sich wegen der fehlenden klaren Perspektive in Grenzen. Dies blieb aber nicht unbeachtet und wurde der Gruppe von den Seminarleitern des Öfteren vor Augen geführt. Die Kritik bestand aus drei Aspekten:
Wohlig warm ist der Boden unter meinen Füßen. Nachts ein bisschen kälter, dafür sieht mich keiner. Wenn ich mich tags doch einmal raus wage, einen Raum betrete, zahlreiche Augenpaare mich treffen, breitet sich in den meisten Gesichtern Ekel aus. Sind sie neu hier, schreien vielleicht ein paar von ihnen kurz auf.
Die Stimmung war schon ziemlich gut, als der überladene Bus begann, sich in Bewegung zu setzen. Das, wofür wir hier hergekommen waren, sollte nun endlich seinen Anfang finden: praktische Arbeit draußen in der Natur.
Ich trage sie mit mir rum. Internalisiert, mir inhärent. Bewusst werde ich mir ihrer erst, wenn das ihrige Nachgehen in einer Weise gestört wird, dass ich meinen Takt verliere. Persönlich gestehe ich mir diesen Takt wirklich nur sehr ungern ein. Behaupten tue ich, ich würde Routinen hassen – die Gewohnheit sich auf gebahntem Weg zu halten - besonders vor mir selbst. Irgendwo stimmt das auch. Dass ich sie dennoch verfolge, ist das Paradoxon.