Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Den offiziellen Unabhängigkeitstag feiert Costa Rica am 15. September. Und dazu gibt es meist eine Musikparade - landesweit.
“Buenas Dias, Good Morning. […] Ach was, du kommst aus Deutschland?” Mitten in Costa Rica, in der Stadt San Isidro, werde ich auf einem Wochenmarkt, der Feria, immer wieder exakt mit diesen Worten konfrontiert. Denn hier tummeln sich neben den Ticos ausgewanderte Amerikaner und Deutsche, die ihre Rente lieber nach Pura Vida-Manier in Costa Rica genießen. Sind das alles ein wenig durchgeknallte, alternative Hippies?

Letzten Dienstag hat mich meine Chefin gefragt ob ich am Abend schon was vor hätte, ich könnte mit zum Universitätsgelände kommen um ein paar Protestbanner der Studenten anzuschauen. Das klang zunächst gar nicht so spektakulär, da ich von den Protesten bisher nur am Rande etwas mitbekommen habe. Ich erwartete nur ein paar bemalte Bettlaken, sagte aber dennoch zu.
“Die momentane Situation ist schlechter als erwartet, aber sie wäre noch schlechter, wenn keine Menschen existieren würden, die resistieren.” Mit diesen Worten eröffnete eine Vorsitzende der machthabenden Partei von Costa Rica die Klimaveranstaltung mit dem eindrucksvollen Namen “¡Existimos porque resistimos!”.
Am Samstag, den 14. September, wird in Curré ein Fest gefeiert. Das gesamte Dorf versammelt sich auf dem Platz neben der Grundschule. Stühle aus den Klassenräumen wurden aufgereiht und die "Halle" geschmückt.