Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Buenas! Nach unserer Ankunft am Montag Morgen verbrachten wir, die neuen weltwärts Freiwilligen, die ersten 2 Tage in San José und haben hier fleißig unsere ersten Eindrücke gesammelt. Durch das ausführliche Vorbereitungsseminar (aber auch im Auswahlseminar!) dachte ich, mir sei schon ein fast originalgetreuer Eindruck vermittelt worden, wie es hier wohl sein würde.
Endlich raus aus San José und direkt nach Curré, das komplette Gegenteil einer lärmenden Großstadt. In dem kleinen Indigenen-Dorf im Süden des Landes findet ein Teil unseres Welcome Semimars statt.
Ich bin nun schon seit drei Tagen in Rey Curré, einem Dorf im Süden Costa Ricas, das zu dem Indigenenterritorium gehört. Hier leben um die sechzig Familien in Häusern aus Beton und mit Dächern aus Metall. Meine Gastfamilie besteht aus sechs Personen und eines der Kinder heißt auch Lukas (was gelegentlich zu kleinen Irritationen führt).
Auf den ersten Blick verliebt sich niemand in San José. Auch nicht auf den Zweiten oder Dritten. Das wurde mir schon auf dem Vorbereitungsseminar immer wieder gesagt. Mit dementsprechend niedrigen Erwartungen habe ich mich dann auf den Weg gemacht.
Veränderung tut gut, aber gleichzeitig auch meistens richtig weh, egal auf welche Hinsicht im Leben.
Ich bin gerne Zuhause, bei meinen Freunden, beim Schwimmverein. Grundsätzlich in meiner gewohnten Umgebung. Hier verstehe ich die Abläufe, die Menschen. Hier verstehe ich mich.