Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Selbst in Deutschland wirkt dieses Wort eher hart und ist negativ behaftet. Doch was passiert bei einem Konflikt mit unterschiedlichen Kulturen? Tja, ganz einfach, das Konfliktpotenzial steigert sich und das kann richtig schief gehen.
Ich bin jetzt 7 ½ Wochen in Costa Rica. Das reicht, um den Lebensstil und Alltag der Ticos und speziell der Ticos hier in Pozo de Agua kennenzulernen.
Ich lebe zur Zeit im Casa Ridgway, das Hostel, dass zum "Centro de los Amigos para la Paz", der Organisation, die ich unterstütze, gehört. Und hier ist zur Zeit mal richtig Leben.

Ob das Angebot an Freizeitaktivitäten für Pro REGENWALD bei der Verteilung der Projekte eine Rolle spielt, wage ich zu bezweifeln. Bei mir haben sie allerdings einen Volltreffer gelandet. Schon auf dem Welcomeseminar erzählte mir mein Vorgänger was man so in dem kleinen aber feinen Dorf Curre unternehmen kann. Yimba Cajc, wie das Dorf in der Indigenensprache Brunca heißt, liegt in im Indigenenterritorium Rey Curre.
Ein großer Teil Maurices und meiner Arbeit in unserem Projekt ist das Erbauen eines Gartens, der fähig ist, Selbstversorger ausreichend zu nähren. Die Grundlage für diesen Garten wurde von unseren Vorfreiwilligen schon gebaut. Es gibt drei parallellaufende ca. 8 Meter lange Beete, die wie bei der biointensiven Landwirtschaft zum einen sehr tief ausgehoben und dann auch noch weiter in die Tiefe aufgelockert wurden. Fälschlicher Weise wachsen in jenem Beet jetzt mehrere junge Papaya Bäume und ein anderer Baum, der seine Krone ungefähr 15 Meter über dem Beet im Wind schwingt.