Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Morgens, mittags und abends... 24 Stunden sitzt die Familie beieinander. Freiwillige aus Deutschland kennen das so nicht ..
Ich laufe durch die Stadt und bin umgeben von Autos, Häusern, Straßen. Von den lauten Rufen der StraßenhändlerInnen, die ihre Angebote unter die Menschen bringen, von Hupen und Motorenlärm, von mindesten fünf verschiedenen Liedern, die alle aus dem gleichen Laden schallen, von Menschenmassen, von einer Fülle an Gerüchen, Geräuschen, Gefühlen.
6:00 Uhr: In meiner Hängematte liegend werde ich durch das Geschrei Eders, des zweijährigen Enkels von Marcos wach und stehe auf. Ich ziehe meine zwei Jacken, die ich aufgrund der Kälte in der Nacht trage aus und schlängele mich an den Hängematten der anderen Freiwilligen vorbei zur Tür. Dort schlüpfe ich in meine Gummistiefel, die hier, vor Allem in der Regenzeit mein täglicher Begleiter sind und begebe mich erstmal in das, von uns neu errichtet Bad.
Nach diesen zwei und eine halbe Woche soll ich dann auf Anordnung von Jahel und pro Regenwald nach Puerto Jiménez übersetzen, da dort ganz dringend ein Freiwilliger gesucht und gebraucht wird. Das führte zunächst zu etwas Unverständnis bei Marcos, doch letztendlich realisierte er, dass ja immer noch 5 Freiwillige da bleiben und woanders auch dringend welche gebraucht werden.