Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Die Arbeit ist längst zum Alltag geworden, vor allem deshalb, weil das Sprachliche jetzt keine große Sache mehr ist und ich seltener eine Arbeit verrichte, die noch ganz neu ist. Das Aufgabenspektrum, seit dem Beginn der Trockenzeit im Dezember, hat sich zunehmend zu praktischen Tätigkeiten hin entwickelt. So gibt es in diesem Jahr sehr viele Veranstaltungen zu bewältigen, denn es finden 2017 insgesamt etwa 15 politische Schulen statt.
Ein bisschen sieht es so aus, als hätten wir die Finca für Weihnachten dekoriert. Schon viele Monate vorher…und danach einfach alles hängen lassen. Zumindest bis jetzt. Denn jetzt ist Erntezeit - für Borojó.

heute erzähle ich euch von der Baumpflanzaktion auf der Finca. Letzte Woche durfte ich endlich die Bäumlein pflanzen, da mein Gastvater endlich grünes Licht gab. Davor hieß es, dass die Erde noch nicht nass genug wäre und es besser wäre noch ein bisschen zu warten. Die ganze Aktion begann letzten Samstag. Die ganze Familie ist um sechs Uhr morgens aufgestanden und wir haben alle zusammen losgelegt, um die Bäumchen einzupflanzen.

Es war ein Samstagmorgen auf der Feria Verde, als wir gerade von der Soda auf den Markt schlendern wollten und uns jemand entgegenkam, der unserer deutsche Unterhaltung verstand. Wie sich herausstellte ein US-Amerikanischer Sprachlehrer im Urlaub in Costa Rica. Sehr schnell entzündete sich ein Diskussion über Donald Trump, Klimawandel und die gesamte Nachhaltigkeitsdebatte, da er verriet, dass er Donald Trump gewählt hätte. Jetzt begegne ich auch mal einem von denen, dachte ich. Schon alleine deshalb reizte es mich hochgradig mit vollem Tempo in den Diskurs einzusteigen, denn im Grunde war ja schon zu erwarten, dass er seine Meinung kaum ändern würde (und ich diesem Fall wohl eher auch nicht, selbst wenn ich dafür grundsätzlich sehr offen bin).

Der Guanacaste (Enterolobium cyclocarpum), oder zu deutsch Ohrenfruchtbaum, ist ein mächtiger Baum mit weit ausladenden Ästen und einer schirmförmigen großen Krone. Er kann bis zu 35 Meter hoch werden und der Stamm einen Durchmesser von 3 Metern erreichen. Nach ihm ist die Provinz Guanacaste im Nordwesten Costa Ricas benannt. Und er ist der Nationalbaum Costa Ricas.