Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...

Der feierliche Moment meiner Krönung: die Knolle macht mich zur Queen of Kurkuma
„Du bist jetzt die Queen of Kurkuma“, eröffnet mir Paulina mit einem Grinsen, das ihr ganzes Gesicht erleuchtet. Sie drückt mir eine Prachtknolle in die Hand. Die restliche Erde, die sich zwischen den Fingern der Wurzel versteckt, bröckelt in meine Hand. Was für eine ehrenvolle Krönung! Als ich beginne die frisch geernteten Knollen mit einer Zahnbürste zu säubern, überlege ich wie man das orangerote Gold am besten vermarkten könnte. Während das Harz meine Finger gelb färbt, schwelge ich Gedanken darüber wie ich meinen Respekt vor Adobe Indesign überwinden könnte, um ein ansehnliches Verkaufsetikett zu designen.

1. Man teilt sein Zimmer mit tausend anderen Lebewesen. Im Korridor gibt es keine Wände; alles ist komplett offen: In der Küche traf man ab und zu auf eine Geiselspinne, die sich meist hinter Küchengeräten im Dunkeln versteckte. Bei Regen war der Boden voller Frösche, die neben uns her wohnten. Schlangen kamen gelegentlich auch mal zu Besuch. Und mit den lieben Bienen, die nicht stachen, lebten wir in Symbiose. Im Korridor wurden sogar hohle Baumstämme aufgehängt, damit die Bienchen auch genug Lebensraum hatten. Außerdem schlief man natürlich auch mit vielen anderen Insekten zusammen in einem Bett.
Du hast also 2 Jahre Pause gemacht nach deinem Abitur?
Was für eine Pause? Wovon denn?

Kapuzineraffen kommen in allen Waldteilen Süd- und Mittelamerikas vor und sind die robustesten der dortigen Affen. Daher wurden sie schon früh in die Zoos von Europa verschleppt und werden häufig in Forschungsinstituten oder von Privatpersonen gehalten. Deshalb und weil sie besonders intelligent, lebendig und geschickt sind, stellen sie für viele den 'typischen Affen' dar.
Alex und ich kommen grade von unserem Einkauf aus diesem Monstrum von Supermarkt in Nicoya und befinden uns auf dem Rückweg nach Fedeagua. Wir betreten den Bus, zahlen und finden, wie so oft keinen Sitzplatz. Dann eben stehen. Der Einkauf wiegt schwer auf unseren Schultern, nicht alles hat in die Rucksäcke gepasst.