Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
In Peru leben über 1500 indigene Gemeinschaften. Damit hat Peru neben Bolivien und Guatemala einen der höchsten indigenen Bevölkerungsanteile Amerikas. Im Jahr 1920 existierte schon eine Verfassung, die den Indigenen wichtige Rechte zusicherte, beispielsweise die Anerkennung der indigenen Gemeinschaften und ihrer Territorien, die Abschaffung sklavenähnlicher Verhältnisse sowie die Einbeziehung der Indigenen in demokratische Wahlen. Allerdings wurden diese Rechte nur unzureichend umgesetzt, d.h. sie bestanden eigentlich nur auf dem Papier.

Tage, Tage mit Bedeutung, Tage mit Widmungen, Tage des Gedenkens. Es gibt viele solcher Tage, denen wir bestimmte Themen zu ordnen und an denen wir dann besonders an das ein oder andere denken. Halten kann man davon, was man will. Warum sollte denn nur der 14.02 der Tag der Liebe sein? Der 22.03. Tag des Wassers? Der 22.04. Tag der Mutter Erde? Der 10.12. Tag der Menschenrechte?
Richtig wahrnehmen tun wir sie nicht.
Titel wie "Sechster Sinn rettet Eingeborenenstämme
vor Flut", "Ureinwohner in Malaysias Regenwald
zwangsenteignet" oder "Die Botschaften der Naturvölker"
sind uns aus den Medien zwar geläufig und vermitteln
einen Hauch Exotik. Dass es dabei um "Indigene" geht,
wie sie richtig bezeichnet werden, wie sie leben und
welchen Problemen sie ausgesetzt sind, entzieht sich
meist unserer Kenntnis.
Alles strebt danach zu wachsen.
Schon in der Kindheit ging es um Wachstum, „iss ganz viele Vitamine, damit du wächst und groß wirst“, allgemein strebt jedes Lebewesen nach Wachstum und so ist Wachstum an sich etwas sehr Natürliches.
Ein unbeliebtes Thema in Deutschland. Meistens wird es schnell verdrängt. Man liest wieder einen Zeitungsartikel und nimmt sich vor zukünftig ein bisschen mehr Rad zu fahren aber nach einer Woche ist der Vorsatz wieder vergessen. Klimawandel. Das klingt so utopisch und weit weg. Doch hier in Nicaragua ist das anders: Der Klimawandel ist längst Realität. Blühte der Kaffee auf der Esperanzita (1) sonst im Mai (Ende der Trockenzeit), hat er dieses Jahr schon im Dezember (Anfang der Trockenzeit) angefangen, was sich schwerwiegend auf die Ernte auswirkt: Während der Trockenperiode trocknen alle Früchte ab. Es gibt kaum noch Ertrag.