Warum und wozu?
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...
Menschen, die sich für die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen einsetzen, werden selbst zunehmend Opfer von Gewalt ...

„Ein Gefühl zarter Traurigkeit hervorgerufen durch Erinnerungen an Vergangenes“
Zu oft da frag ich, warum ein Moment vergangen ist, der vergangen ist
Und warum der einfach nicht geblieben ist, der Moment, der gegangen ist.
Denn, wenn alles bald vergeht und Vergangenheit ist
Wozu dann die Zukunft, wenn sie doch eh bald vergangen ist.

An manchen Tagen scheint mir der Lärm in San José noch lauter, die Stadt noch dreckiger, grauer, vermüllter, anstrengender. Obwohl ich mir dann nichts sehnlicher wünsche als einen ruhigen Rückzugsort, mache ich mich auf den Weg. Mein Zimmer kann, wegen der Lage zur viel befahrenen Straße, so etwas eh nicht bieten.
So funktioniert Politik also (nicht): es gibt bisher keine Vereinbarungen oder kein System zur Behebung der Klimabelastung durch den Flugverkehr. Und weil der Politik länderübergreifend dazu nichts einfällt, sollen die klimabewussteren unter den Deutschen wenigstens freiwillig aufs in Urlaub Fliegen verzichten. Das jedenfalls schlägt das Umweltbundesamt zu Beginn der diesjährigen Hauptreisezeit vor - wohl bemerkt: das Umweltbundesamt ist eine Behörde und keine radikale Umweltorganisation. Das Dumme dabei ist: von fünf spontan gefragten ZeitgenossInnen wäre allenfalls eine/r bereit zu verzichten. Fazit: wer fliegen will, der fliegt in der Regel doch.

Ich fühle mich stolz, die Möglichkeit zu haben, so nah mit dieser Gemeinde zusammenleben zu können. Man erfährt bzw. erlebt viel des Alltags eines pescador artesanal, eines „kleinen“ Fischers mitsamt den Problemen und den schönen Momenten, die das Leben hier so unauswechselbar machen. Momente, wie das freudige Erwarten des Fanges, die frische, selbstverdiente Kost, ein tiefgründiges Gespräch unter dem Sternenhimmel mitten auf dem Meer, die Nähe zum Meer, die die Zeit in der Kirche, das Beisammensein mit der Familie, die langsame, entspannte Atmosphäre...
Guaraní-Kaiowá in Brasilien
Der Dokumentarfilm 'AGROkalypse' ist am Samstag im Maxim-Kino, Start um 21 Uhr. Der Film zeigt die verheerenden Auswirkungen des konventionellen Sojaanbaus in Brasilien und hinterfragt die globalisierte industrielle Nahrungsmittelproduktion und den -konsum. Es ist eine persönliche Reise zu vertriebenen Ureinwohnern und ein Porträt über einen Biopionier, der sich für ein alternatives Unternehmerkonzept entschieden hat.