Betreff: Frage zur Deklaration von Lebensmitteln
Sehr geehrte Damen und Herren,
Seit Längerem beschäftige ich mich nun schon mit dem Thema Palmöl. Dabei bin ich auf einige Unklarheiten gestoßen, von welchen ich mir erhoffe, sie durch Ihre Antwort aus dem Weg räumen zu können.
Ich setzte mich im Rahmen eines freiwilligen ökologischen Jahres intensiv mit der Regenwaldzerstörung auseinander, zu welcher das Palmöl nicht unwesentlich beiträgt. Ich bin mir darüber im Klaren, dass ein Einzelner mit seinem Konsum bzw. mit dem Verzicht auf Konsum nicht viel ausrichten kann, dennoch versuche ich, dem Palmöl so weit wie möglich "aus dem Weg zu gehen". Dies gestaltet sich jedoch äußerst umständlich, da die Produkte vollkommen unzureichend deklariert sind.
Auf die Nachfrage bei einigen Firmen bekam ich zu hören, dass es legal sei, Palmöl als pflanzliches Fett zu deklarieren. (Eigentlich wollte ich nicht wissen, ob es legal sei, in die Inhaltsangabe eine solche diffuse Angabe zu setzen, sondern eher wieso dies Gang und Gebe ist.) Dennoch stellt sich mir nun die Frage, wieso es erlaubt ist, solch irreführende und verbrauchertäuschende Angaben zu machen. Ist das nicht fast das Gleiche, wenn man ein Wurstprodukt mit der Angabe "Fleisch" deklariert?
Mit erwartungsvollen Grüßen,
Alina Fuchs
Auf diese Anfrage bei einem Spezialisten für Lebensmittelrecht bekam ich folgende -leicht deprimierende- Antwort:
Betreff: AW: Frage zur Deklaration von Lebensmitteln
Sehr geehrte Frau Fuchs,
Eine entsprechende Ausarbeitung kann ich Ihnen erstellen.Dazu bitte ich um unterzeichnete Rücksendung beigeschlossener Vergütungsvereinbarung. [280€ pro Stunde]
Ich gehe derzeit von einer Ausarbeitungszeit von max. 4 Stunden aus.
Mit freundlichen Grüßen,
Bernd Goecke
Rechtsanwalt
...die Beantwortung dieser einfachen Frage würde sich dann auf über 1000 € belaufen. So ein Scherzkeks, dieser Herr Goecke.
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